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Beckenbodentraining

Beckenbodentraining

Die tragende Mitte unseres Körpers
Der Beckenboden hat folgende Aufgaben:

        1. Wach sein und reflektorisch Gegenhalten ( = Kontinenzsicherung)

Auf dem Beckenboden ruhen die Organe des kleinen Beckens. Die wichtigste Aufgabe des Beckenbodens ist es, die Organe zu tragen und sie vor einem Verlagern nach unten (Senkung) zu bewahren. Bei Druckveränderungen im Bauchraum (Husten, Niesen, Springen etc.) muss der Beckenboden sich von selbst anspannen können ums gegenzuhalten. Dies wird reflektorisches Gegenhalten genannt.

        2.  Loslassen / Öffnen

Bei jeder Ausscheidung von Urin und/ oder Stuhl muss der Beckenboden loslassen und sich entspannen können.  Bei der Frau ist das auch beim Koitus wichtig. Die extremste Form des Loslassens ist für den Beckenboden die Geburt. Dies ist die Körper offenste Situation im Leben der Frau.

Das kraftvolle Tragen, Stützen und Verschliessen ist für unser Wohlbefinden ebenso wichtig wie das Öffnen.

 Die weiteren Funktionen sind eine Stabilisation. Die elastischen Muskelverbindungen zwischen Beckenboden, Bauch- und Rückenmuskulatur ein sogenannter Beckenbodengurt.

Er sichert die Lage der Becken- und Bauchorgane.

Er sichert die sexuelle Reaktionsfähigkeit für den Transport der Spermien Richtung Gebärmutter.

Er bietet eine Bremswirkung für die Organe aufgrund des Widerstands und der Elastizität.